Grundsätzlich finde ich das AI-Feature super. Wirklich. Danke!
Vieles, was ich mir erhofft habe, ist da … in der Theorie. Praktisch konnten wir – da noch nicht komplett im awork-Workflow, weil erst seit sechs Wochen aktiv dabei – manch essenzielle Dinge noch nicht ausprobieren: Stichwort Planer, der Enedgegner. Aber erste Tests … einzelne Projekte/Aufgaben automatisiert verschieben oder Reports erstellen sind sehr vielversprechend. Detailliertes Feedback dazu gerne in 2–4 Wochen, wenn wir alle Projekt über awork laufen lassen. Sorry, bin awork young gun.
Aufgefallen aber ist mir, dass der Bot im Support nicht »schlau« genau ist, dafür aber sehr nerdy DevOps-Ideen hat, schnell Webhooks als workaround vorschlägt, doch selten im ersten Anlauf Ansätze für »Normaluser«-Problemlösungen hat oder ehrlich »sagt«, dass etwas nicht geht, wahrscheinlich weil die Trainingdokumente sehr dev-lastig sind. Generell gut, aber die Otto-Normal-User-Gewichtung fehlt.
Beispiel(e): Habe gestern zwei Stunden verbrannt herauszufinden, warum Automationen nicht mehrere User auf Aufgaben setzen können, warum es nicht möglich ist, automatisiert den Planaufwand zu erstellen und und und. Oder waru Unteraufgaben bei der »Meine Aufgaben«-Übersicht, nicht datumsgemäß angezeigt werden, wenn die Hauptaufgabe ein späteres Datum hat (natürlich hat sie das). Denn so werden wichtige (Unter-)Aufgaben übersehen. Das ist hat nichts mit AI zu tun, aber sie (die AI) findet auch keinen Weg außer einem krass komplizierten Dev-Vorschlag. (Den aber bitte niemals weglassen, weil teilweise schon interessant.)
Klingt irgendwie negativ, aber ist so gar nicht gemeint, sondern »natürlich für AI«. Ganz im Gegenteil. Das Potenzial ist gigantisch und die Arbeitsersparnis bei Massenaufgaben ist verlockend. Auch gut ist, dass derdiedas Bot immer erstmal nachfragt vor dem Tun. Denn Vertrauen ist hier absolut basic. Könnte aber auch schneller gehen, wenn:
Deswegen, umso wichtiger (auch ganz allgemein) ist ein Undo-Feature, mMn.
Als vermeintlich kleine Agentur stört mich generell: Nicht von Beginn an zu kommunizieren, was das kostentechnisch für die Zukunft bedeutet. Es wird sicher happig. Und wenn, dann erwarte ich, dass man das »AI-Feature« mindestens auf User-Level buchen kann. Denn nicht alle in einem Workspace brauchen es. Wenn hier über einen Kamm geschoren wird, müffelt das wie die Tatsache, dass yearly Pläne nur dann günstiger sind, wenn upfront bezahlt wird. Das ist nicht zeitgemäß. (Gehört hier aber eigentlich nicht hin, mea culpa.)
Nochmal sorry für die offenen Worte, aber jetzt zu meinem Lieblingsprompt:
Suche mir die Aufgabe aus den geplanten nächsten sieben Tagen, die ich heute noch erledigen kann, wenn ich überraschend zwei Stunden Zeit habe.
Das hat geklappt, wenngleich es (zumindest heute Abend) noch länger gedauert hat als sonst, locker zwei Minuten. Dafür aber hat die AI auch nicht geschätzte Aufgaben einbezogen (gut mitgedacht) und a) die Freundlichkeit »gute Idee« und b) immer mit Folgefragen zu antworten (»Welche möchtest du jetzt angehen? Soll ich die Zeit auf der ausgewählten Aufgabe starten?«), gefällt mir sehr, sehr gut. Es sind die kleinen Dinge.
Ich bin mir sicher, dass mit möglichst viel Feedback hier und Feintuning das Ganze ein Gamechanger im Projektmanagement werden kann. Stichworte: Autopilot auf Steroiden, Input auch aus anderen Quellen (Slack, Drive, …), als das awork-UI, etc.
Euer Plan, »uns« regelmäßig mit best practise prompts zu versorgen (die getestet funktionieren) ist auch super. Denn wenn nur der Himmel das Limit ist, sitzt man manchmal vor dem Berg der Möglichkeiten, wie der Ochs. (Ihr wisst hoffentlich, was ich meine.
)
Keep up the good awork.